wäre laut Fahrplan eigentlich nur am 5.8. von 7 - 12 Uhr - das ist zu kurz!
dänischer Name Jacobshavn
Stadtplan schon ausgedruckt
Man könnte schön wandern. Falls Flug, würde für anderes wenig Zeit bleiben.
Es wird ein Ausflug angeboten, den finden wir auch alleine. 2 km Strecke. Am Helikopterflugplatz vorbei immer weiter bis zu den Resten einer alten Siedlung.
Und dann könnte man einen Rundweg laufen... wenn Zeit ist.
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Teil 2 vom 04.08.:
Pause bis 16 Uhr, dann sind wir
nämlich schon fast bei Ilulissat angekommen. Hunger – wieder nur trockener
Kuchen. Die Kekse schmecken immer lecker, aber ich bräuchte mal Obst.
Sonne, gewaltige Eisberge,
die aus dem Eisfjord rauskommen! Es ist auf einmal warm. Die Leinen werden klar
gemacht und bereitgelegt. Neben in der Bucht unterhalb vom Hotel Arctic liegt
die kleine Cape Race, neues Boot, 12 Passagiere.
Wir fahren auf die Hafeneinfahrt zu. Da liegt ein Eisberg drin! Er will rechts dran vorbei, aber in der Einfahrt stoppt er. Tutet dreimal kurz und legt Rückwärtsgang ein. Die Seile vorne werden wieder aufgerollt. Oooooch, schade. Hat nicht gepasst. Wir denken, der Eisberg ist dran schuld, aber es wären zwei Fischerboote, die an der Seite am Kai liegen, wo wir hin sollen. Die liegen im Weg! Sonst hätte es gepasst.
Um 5 Uhr fällt draußen der Anker. Info: wir werden eine halbe Std. warten, ob die größeren Boote dort wegfahren. Sie telefonieren wahrscheinlich.
Unser Programm ist entweder
hier essen und dann spazieren, oder gleich einen Zodiac nehmen und an Land was
essen und spazieren. Hell ist es ja lange ;-).
Silke ist begeistert vom
Hotel und der Aussicht. Sie dürfen da nämlich noch 3 Tage wohnen, weil sie
morgen hier aussteigen und bleiben.
–Das merken wir uns auch mal als Ziel. Man kann von Reykjavik hier her fliegen.-
–Das merken wir uns auch mal als Ziel. Man kann von Reykjavik hier her fliegen.-
Ganz weit hinten bei den Eisbergen
sind Wale, 2x Blas, sogar ohne Fernglas deutlich zu sehen. Ein Boot ist dort in
der Nähe.
Örvar fährt mit einem Zodiac
zum Hafen. Kurz vor 6 wird der Anker gehoben und die Leinen wieder ausgelegt.
Juhuuu! Aber es dauert. Wir fahren ganz langsam und der Kapitän fädelt das
Schiff zwischen Felsen und Eisberg ein.
Jetzt können wir hier essen und danach raus. Auf Deck 4 sind heute mehrere Tische frei, viel Aussicht gibt es nicht.
Wir könnten ja mal versuchen,
ob wir nicht die Wanderung zum Eisfjord (ohne geführt 80,-€ zu bezahlen) heute
Abend noch machen. Beschlossen! Es ist ja hell und wir sollen alle erst morgen
Mittag um 12 wieder zurück sein.
Wir laufen mit meinem daheim
ausgedruckten Stadtplan los, treffen unterwegs die Meraner, die auch zügig
unterwegs sind und laufen zum Heliport. Einige Mücken nerven uns am Anfang im
Ort, aber noch wenig, sie sind einfach nur da.
Tourist Info |
abends 8 Uhr, viel los im Ort. |
Hunde und Menschen |
Im Ort ist anscheinend jeder
unterwegs. Es ist inzwischen gegen halb 9 und alles auf den Beinen, mit Kind
und Kegel!
Wie lange es dauert? Halbe Stunde? Oder weniger? Unterwegs gibt’s ja auch noch viele Fotos.
Wie lange es dauert? Halbe Stunde? Oder weniger? Unterwegs gibt’s ja auch noch viele Fotos.
Am Bretterweg stehen auch
Wegweiser. Wir nehmen wie geplant den Richtung Eis, der 1,3 km lang sein soll.
Nach einem Stück sieht man schon weit weg weiß. Viel weiß. Berge von weiß!
Klasse.
Irgendwann bei einem Denkmal beginnt das Unesco Weltkulturerbe.
Hier hinten war mal eine Inuit-Siedlung, Sermermiut. Sie war schon vor 2000 Jahren bewohnt. Unten ist irgendwo sogar ein Stück Strand...
Irgendwann bei einem Denkmal beginnt das Unesco Weltkulturerbe.
You are now entering the Unesco world heritage site of Ilulissat icefjord |
Hier hinten war mal eine Inuit-Siedlung, Sermermiut. Sie war schon vor 2000 Jahren bewohnt. Unten ist irgendwo sogar ein Stück Strand...
Ein Treppe hoch, dann geht’s
nur noch über Felsen weiter, allerdings blau markiert. Wer sich hier einen Weg
vorstellt, ist zumindest an dieser Stelle „auf dem Holzweg“. Aber zuerst
genießen wir die unglaubliche Aussicht. Der Eisproduzent ist 70 km weiter nach links, die Eisberge schwimmen hier vor und bleiben vorne an der flacheren Stelle hängen; der größere Teil ist ja unter Wasser.
Meran verteilt sich schon auf
die Berge, die müssen immer hoch, das ist lebenswichtig. Wir gehen noch ein
Stück den ‚blauen Weg‘ – alle paar Meter ist ein dicker blauer Punkt auf einen
Felsen aufgemalt, damit man weiß: da geht es weiter. Richtig gut. Axel ist
begeistert, ich beobachte meine Knie, die brav sind, sind ja schon Treppen-trainiert.
Einen Berg weiter stoppen wir dann aber und treten den Rückweg an. Mann, was
eine Aussicht! Gegen die Sonne, mit der Sonne….
Da zeltet jemand! |
Erst mal waren wir nur drei,
aber dann kommen plötzlich mehr Leute. Was für ein Betrieb dort hinten,
mindestens 20 Leute auf einmal, und davon mindestens 13 vom Schiff. Das
Hundegeheul von den Hundeplätzen am Ortsrand hört man bis dort hin, der
Wind kommt von da.
Weiter laufen, die längere Wanderung, der rote Weg nach rechts, das wäre schon mal schön, aber für heute ist es schon zu spät, um über Felsen weiter zu klettern und einen Weg zu suchen. Wir sind grade ganz unten links bei rot.
Weiter laufen, die längere Wanderung, der rote Weg nach rechts, das wäre schon mal schön, aber für heute ist es schon zu spät, um über Felsen weiter zu klettern und einen Weg zu suchen. Wir sind grade ganz unten links bei rot.
Die Sonne verliert an Kraft,
das merkt man dann auf dem Rückweg, jetzt ist es nur noch hell und angemessene Temperatur.
Auf dem Rückweg begegnet uns der Hotelmanager mit Verlobter, er sagt, es ist im
Moment sehr viel Eis drin im Fjord, so viel hat er hier noch nie gesehen. Das
gibt wieder fürchterlich zu denken – irgendwann ist hier mal keins mehr…
Auf dem Rückweg machen wir noch einen Schlenker nach links und kommen an der Kirche vorbei, haben so schon eine Übersicht über den Ort.
Nach halb 11 sind wir wieder
zurück, Klo und Bier nötig. Noch ein Cocktail im englischen Sektor der Lounge;
mit Gespräch über die Abreise :-(.
Es kam die
Zwischenabrechnung. Au weia! Und ein Bewertungsbogen. Um halb 12 waren wir im
Bett.
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Meine Meinung: Am besten
wohnt man auf Deck 5, da hat man es überall hin nicht weit, besonders nach
draußen. Allerdings laufen da Leute am Fenster vorbei. Das sind aber sicher
nicht so viele. Hier auf Deck 3 in Kabine 311 sind es 50 Schritte bis zum
Aufzug plus ein paar um die Ecke, 50 Stufen bis Deck 6, um hinten rauszugehen,
nur 17 für eine Etage auf 4. Da ich zunehme, haben die Entfernung und die
Treppen ja einen sehr positiven Aspekt…
(Manchmal nehme ich aber auch
den Aufzug von 3 auf 7, vor allem hoch….)
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Hier nochmal der Link zu mehr Fotos als hier im Bericht drin sind:
https://www.flickr.com/photos/tinavonhier/albums
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Hier nochmal der Link zu mehr Fotos als hier im Bericht drin sind:
https://www.flickr.com/photos/tinavonhier/albums
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