28.07.16

28.07.16 Seetag u Beschreibung von Essen

Kriegen wir Schaukelei?
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Heute gibts viel Text und wenig Fotos. Flickr hat mir bei mehreren Versuchen mitgeteilt, dass die 8 Fotos korrupt wären und nicht zugelassen. Mal sehen, ob Google der gleichen Meinung ist.
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28.07. Seetag  Sonnenaufgang 04:54   Sonnenuntergang 23:12
Sonne ist relativ egal, es ist nämlich draußen hell und grau, und es schaukelt leicht.
Gemütlich ausschlafen! Solange es geht. Und wir haben noch eine Std. dazu bekommen.
An der Rezeption hängt der Wetterbericht aus.

Programm für den Tag heute:

  • 8:00-9:30 Uhr Frühstück
  • 9:45 Uhr Bordinfos, 30 Min.    Danach wurde gleich angehängt: Landausflugsinfos
  • 12:30 – 13:30 Uhr Mittagessen
  • 14:00 Uhr Vortrag von Hans über Grünes Grönland, Wikinger damals. Danach auf Englisch von einem anderen. Morgen früh folgt der Teil 2 über Grönland heute.
  • 16-17 Kaffee- und Teestunde
  • Es gäbe auch ein Singletreff, was uns nicht betrifft.
  • Cocktailstunde gehen wir auch nicht hin, denn um
  • 18:30 – 19:00 Uhr ist Willkommenscocktail des Kapitäns in der Main Lounge (ich hab aber nichts Schickes dabei!!!, was ziehe ich da an?), danach Willkommensdinner. Es gibt Lachs, Lachs und Nachtisch…  Ich will heute wieder in das kleine Restaurant mit den größeren Fenstern. Schnell sein, um Platz zu kriegen.
  • Dann gibt es noch Shows mit Arndis, das ist die Opernsängerin aus dem TV, zuerst 20:30 auf Deutsch, dann danach auf Englisch, Zauber der Freiheit oder Magic of Freedom.

Heute erst bemerkt: Abends zeigen sie um 21 Uhr im TV Filme über die Destinationen, auf einem Kanal auf Deutsch, auf einem anderen auf Englisch. Sie hatten schon über den Vulkanausbruch auf Heimaey, über den Eyja…, die würde ich mir gerne mal angucken, aber dafür habe ich gar keine Zeit!

Tagesablauf:
Dusche: Axel beschwert sich über den anhänglichen Vorhang aufgrund von zu wenig Platz, und darüber, dass er das Bad geflutet hat. Es ist eng und offensichtlich ist er doch irgendwo zu kurz.
Frühstück: ich habe wieder hot water bestellt und bekomme in die kleine Tasse was rein. Nö, das reicht nicht! Ich schicke den Waiter mit dem Tee-to-go Becher zum Auffüllen. Darin mache ich mir den Tee, der zweite Aufguss kommt dann in das schon kühlere Wasser in der Tasse, geht aber noch. Gestern das Wasser in der Kanne war zu viel für den einen Beutel. Man muss sein System finden…

Toilette ist verstopft. Zum Glück nicht in der kritischen Zeit, sondern am Vormittag. Später am Vormittag sind die Arbeiter im Flur. Ein ganzer Strang ist zu, der von oben kommt und mindestens eine Seite ist betroffen. Jetzt suchen sie, wer wo was reingestopft hat, obwohl es direkt deutlich dran steht, dass da nix anderes rein darf als rein soll. Sogar hinter die Deckenverkleidung in den Kabinen müssen sie ran.

Einmal durchs Schiff gestreift, im Pool ist heute Morgen Wasser. Hihi, hat sich der Österreicher beschwert, dass kein Jacuzzi zur Verfügung steht? Nachmittags ist es wieder raus, denn es schaukelt schön, und frisch ist es auch draußen.
Kapitän auf der Brücke besucht, war nicht da; Autopilot mit zwei anderen. Rückblickend stelle ich fest: die beiden hatten meistens Dienst, wenn wir da waren :-).

Wir sind grade rechts auf dem Strich.

Unsere Route durch den Prins Christian Sund morgen

Geschwindigkeit

Da steht, wie viele (wenige) wir sind.



Schottland ist unempfindlich
 Morgen um 16 Uhr fahren wir in den Prins Christian Sund rein, eine Stunde vorher sehen wir Grönlands Küste. Sagen sie.
Wir sind auf der Reise meist mit 14 bis 15 Knoten unterwegs. 
Oben auf der einen Seite in der Brücke steht die Geschwindigkeit, 14,4 Knoten; auf der anderen Seite die Tiefe, hinten rechts ist eine Tafel mit den an Bord Anwesenden: 117 Passagiere und 97 Besatzung, macht gesamt 214 Leute. Das ist wenig, kommt uns aber zugute. Und zu den 117 gehören auch noch die 15 oder 16 Reiseleiter, also sind wir nur 101 Gäste, das ist ja ein Verhältnis 1:1! 
Radar, Kursanzeige, man kann sich alles angucken und auch fragen.
Kapitän kam, hat Ballast von rechts nach links umfüllen lassen und bemängelte die Lämpchen draußen auf der Nok, bei Sonne sieht er nix, der Elektriker wird was ändern.
Inzwischen ist uns klar, dass die Stunde frühere Abfahrt gestern eine vorgeschobene Begründung hatte, er war ja früher da und hat dadurch wahrscheinlich zusätzliche Gebühr gespart.

Der Punkt Infos übers Schiff
Hoteldirektor Thomas (Pfennings) aus Kölle (hört man auch) hat 60 Mitarbeiter. Auf Deck 7 soll man die Flaschen füllen können? Und an der Main Lounge? Ich hab ja sowieso nach 4 näher.
Es gibt nur einen Platz für Raucher, Deck 6 hinten außen rechte Seite. Völlig ausreichend.
Das Schiff gehört einem amerikan. Unternehmen, sagen sie, und ist an Icelandprocruises verchartert. Im Seereisenmagazin stand: Dänische Eignergesellschaft.  Eisverstärkt ist sie auch, gut zu wissen.
Ich zitiere Christian Eckardt aus dem Seereisenmagazin 02/2015:
„Für die nächsten drei Jahre wurde das Schiff nun für die Sommersaison von der dänischen Eignergesellschaft an Iceland Pro Cruises verchartert, während in der Wintersaison die OCEAN DIAMOND weiterhin für Quark Expeditions Antarktiskreuzfahrten durchführen wird. 

Der Rumpf des Schiffes entstammt ursprünglich aus dem 1974 in Norwegen erbauten RoRo-Schiff BEGONIA. Im Jahr 1986 erfolgte bei der Bremerhavener Lloyd Werft in acht Monaten ein kompletter Umbau für die norwegische Reederei Fernley & Eger zum Expeditionskreuzfahrtschiff EXPLORER STARSHIP. Im Rahmen des Umbaus wurden seinerzeit alle Decksaufbauten oberhalb des 4. Decks vom Hinterschiff bis zur Brücke entfernt. Anschließend wurden neue Aufbauten aus Aluminium auf den Schiffsrumpf aufgesetzt. Weiterhin wurde bei dem Umbau die ehemalige Normo-Hauptmaschine mitsamt der Wellenanlage und der beiden Propeller entfernt sowie die damalige Heckrampe ausgebaut und die Bugklappe fest verschweißt. Anschließend erhielt der Kreuzfahrer zwei Wichmann-Motoren WX28 V mit einer Leistung von je 2.750 kW, die Dienstgeschwindigkeit beträgt rund 17 Knoten. An Bord stehen heute 101 Kabinen, alles nur Außenkabinen, mit einer Größe von mindestens 19 Quadratmeter zur Verfügung, darunter auch zehn Balkon-Suiten auf Deck 7 mit einer großen Veranda.

Iceland Pro Cruises gehört zur Island Pro Travel-Gruppe, Europas führender Anbieter von Island-Reisen.  Guðmundur Kjartansson, gebürtiger Isländer und Ann-Cathrin Bröcker aus Luxemburg sind die Geschäftsführer der Iceland Pro Cruises und Island ProTravel-Unternehmen. Beide sind seit über 20 Jahren erfolgreich in der Organisation und dem Verkauf von Reisen auf die Insel im Nordatlantik tätig.“

Wir werden davor gewarnt, dass wir nicht in € bezahlen sollen, sondern in $, weil es sonst zusätzliche 7% kostet. Das ist doch mal kundenfreundlich. Nicht so, wie das die RCIs machen. In einigen Tagen soll jeder seine Kreditkarte registrieren. Sie warnen gleich davor, dass es bei manchen Probleme geben kann, wenn plötzlich aus Amerika ein hoher Betrag abgebucht werden soll, das wird dann aus Sicherheitsgründen verweigert. Hierzu stellen sie dann Telefon zur Verfügung. Sie wollen ja gerne ihr Geld ;-).
Hotelchef hat eine Tonne Fisch frisch gekauft. Axel meint, dann hat er gestern Abend was aus den Restbeständen von vorher gehabt, der kämpft nämlich heute mit dem Magen, es ist der Fisch von gestern Abend, der sich meldet.
Den Lachs, den es morgens beim Frühstück gibt, hat er selbst gebeizt, und beim letzten Galamenü (was? Aber doch nicht im Gala-Outfit?!) ist er selbst dafür verantwortlich, stellt es zusammen und kocht (lässt kochen).

Sofort im Anschluss gibt’s die Landausflüge, vorgestellt von Sabine; auf Englisch von ihrer Kollegin Anne Dorthe, die vom grönländischen Fremdenverkehrsverband ist und gut Deutsch, aber noch viel schöner Englisch spricht. Viele Infos zu den Orten. Anmeldung bis heute Abend, weil sie die Namen und Menge weitermelden müssen.
In Narsarsuaq liegen wir an der Pier, nicht in der Mitte vom Fjord. Sagen sie jetzt. 
Der Ort hat 160 Einwohner, das sind weniger, als jetzt auf dem Schiff sind.
Der Ausflug zu den Wikingern findet mit dem Zodiac statt, 15 Min quer rüber. Die Bootstour zum Eisfjord findet mit Booten für 6-12 Personen statt. Aha, das erklärt die 110,- pP. Dauert 1,5 bis 2 Std.   Blue ice appearing now.
Der Rest der Angebote ist hier uninteressant für uns.
Unterwegs am folgenden Tag gibt es Stalakmiten im Meer, Limestone, die bis zu 20 m hoch sind, aber unter Wasser. Da machen wir auch Zodiactouren. Ikafjord, bei Arsuk, Naturschutzgebiet.
Nuuk: 17.000 Ew., wir parken im Außenhafen, kostenloser Shuttle mit Fahrplan.
Stadtrundfahrt dauert 1 h, eine Wanderung führt 9 km um den Berg rum, aber teuer, nee.
Dann gibt’s ne Routenänderung: wir fahren am 3.8. nach Uummannaq, putziger typischer grönländischer Ort, gut 1000 Einwohner, rumlaufen, ein Museum besuchen, wie lebt man auf Grönland, wenn monatelang kein Schiff kommt, 10-14 Uhr. Das ist der nördlichste Ort, dann geht’s wieder südlicher zum Eqip Gletscher, vor dem wir an 4.8. von 8-14 Uhr rumstehen werden. Vielleicht gibt’s auch Zodiac-Fahrten näher ran, je nach Situation.
Von dort ist es nicht mehr weit (es wird ein langer Tag!) bis nach Ilulissat, das wir schon am Abend des 4. um ca. 20 Uhr erreichen, nicht nur vormittags von 7-12, das wäre wirklich zu kurz. Wir liegen dort an der Pier. Sie bieten jetzt die Bootstouren zum Eis (auch hier 110,-) auch am Abend an, in der Abendsonne! das müssen wir uns mal überlegen!; wer schon gebucht hat, kann umbuchen bzw. neu buchen. Die anderen Ausflüge sind nicht so interessant, außer dem Flug, wo jeder einen Fensterplatz bekommen soll.  
... Also haben wir mal überlegt, eigentlich würden wir ja gerne, alle beide, trotz 415,- pro Person, und Ewald hat den kühlen Ausflug wärmstens empfohlen,… man ist nur einmal hier (bzw. hoffentlich nicht), ….so dass wir uns einfach dafür angemeldet haben. Damit ist die Reise dann preislich ein ganzes Jahresgehalt von mir :-).
Ich hoffe jetzt, dass sie uns nicht morgens um 10 einen Termin geben, denn das wäre etwas blöd – ich würde gerne diese Wanderung, die angeboten wird, selbst machen. Nicht erst seit heute, das steht als unser Programmpunkt auf dem Plan. Hoffentlich klappt das. Abends um 9 – hat man dann dazu noch Lust? Wenn wir so mitten am Vormittag fliegen, ist vorher und hinterher nicht mehr genug Zeit, zum Heliport und dann den Holzweg entlang und wieder zurück zu laufen.
In Kangerlussuaq ist dann noch der Ausflug zum Inlandeis, in einem bumpy bus, jedenfalls ziemlich altes Gefährt, damit man nicht 5 Stunden am Flughafen rumsitzt mit einem Schnellrestaurant und Mini-Souvenirshop. Den haben sie auch wärmstens angepriesen. 139,- pP. Haben wir daheim schon gebucht.
Nächstes Jahr haben sie wieder die ursprüngliche Route im Programm stehen, obwohl sich diese geänderte als prima herausgestellt hat. Wieso ändern sie nicht gleich?

Es schaukelt ordentlich, hin und her, für besoffenes Laufen. Arbeiter sind weg, Toilette repariert, im Flur stinkt es nach Niveacreme mit Chemie, riecht aber gut, in der Kabine nochmal anders, riecht nicht so gut, undefinierbar. (Wir waren’s nicht!).
Die Lounge auf 4 ist jetzt wieder warm. Ich bräuchte jetzt mal eine fette Portion Obst, aber dort gibt’s nur ein Stück Rührkuchen (oder mehr) und Kekse. Axel verdünnt den fürchterlich starken Kaffee dort mit genausoviel Wasser, trotzdem ist er nicht trinkbar, er schmeckt, als hätte er drei Tage dort gestanden und durchgezogen. Pfui!
Tee ist frisch :-).
Wir müssen nochmal raus, da waren wir heute zu wenig. Es ist ziemlich frisch und windig, hinten ist es ja zu laut (hab ich beim Reiseleiter mal gesagt, dass wir nix verstanden haben, sie wissen es, man soll zur Brücke kommen!, bzw. oben drüber, da wären mehr Lautsprecher). Jetzt war es auf der linken Seite auf der Nok windstill, da war es richtig schön. Die begeisterte Vogelkundlerin hat in 1 Std. einen Minkwal und 2 Delfine gesehen. Auf der Brücke liegt ein Plan aus, welcher Wal welches Blas macht. Viel Unterschied habe ich da nicht erkannt…
Jetzt nochmal eine halbe Stunde schreiben, dann so gut wie möglich anziehen für den Captains-Cocktail. Vereinzelt laufen Leute mit Sakko rum, die Männer haben ein Hemd an. Die Frauen haben es schwerer, die meisten sehen aus wie immer, und das ist gut so.


Nach einem gut schmeckenden Sekt und Häppchen (wieder viel Fisch) und einer Begrüßung vom Kapitän Hans Söderholm sind wir schnell draußen und genauso schnell oben im kleinen Restaurant auf 4 mit einem schönen Platz. Irgendjemand murmelt dann an der Tür „war nicht schnell genug“, meinte aber wohl einen anderen Tisch. Wir haben Aussicht aufs Wasser. Alle anderen übrigens auch, bis auf den einen, der mit Rücken zum Fenster sitzt. Hier setzt sich auch keiner mehr fremd an einen Tisch dazu. Wie in Deutschland.
Vorgestern saßen wir in der Ecke in der Sonne, gestern haben wir das normale Restaurant unten getestet, aber den Rest der Cruise will ich da oben sein, die Fenster sind groß.
Es schaukelt inzwischen weniger. Ein Wal kam zum Essen leider nicht vorbei.
Heute hatte ich fast keinen Hunger. Es gab leckeren Lachs, der auch nicht roch und der Axel auch schmeckte. Er hatte definitiv gestern ein altes Stück Fisch erwischt, und er merkt sowas immer sofort. Ein anderer Herr auch, wo seine Frau genauso sagte, ihn triffts immer.

Danach war ich soo voll. Grade rechtzeitig fertig um halb 9, hier oben dauert es etwas länger als unten, dann gleich zur Show mit Arndis. Sie bringt uns die komischen Sitten und Gebräuche der Isländer näher, Elfen, Weihnachtstrolle usw. Ist schon witzig. Auch den Musikstil der alten Volkslieder erklärt sie, sie haben nicht einfach nur einen 4/4 oder ¾ Takt, sondern Ablauf 4,3,4,2. Aha. Dazu gibt sie schöne Beispiele, am Ende zusammen mit ihrer Kollegin Thora.
Hier sind übrigens 3 der vielen Reiseleiter Opernsänger.
Dann haben wir nix mehr vor und holen uns einen Cocktail des Tages – heute hätte ich den auch nicht gebraucht, bin einfach voll. Lounge auf 4 finden wir mal langweilig und schleppen ihn hoch auf 7, um dort festzustellen, dass ja hier die Bar auch geöffnet ist. Nicht viele Leute da, und amerikanisch saukalt. Eine halbe Std. lese ich da, Axel friert in der Zeit vor sich hin, der Cocktail änderts auch nicht, dann muss er sich im Bett aufwärmen.
Wir kriegen heute Nacht schon wieder eine Stunde dazu. Als ich Licht ausgemacht habe, war es schon fast wieder mal dunkel.
Man kann sich bei den Reiseleitern in eine Liste eintragen, wenn man einen Anruf bei Nordlicht will. Heute Nacht wird es wegen Wolken keins geben. Mein Mann möchte nicht gestört werden, ich möchte aber einen vollen grünen Himmel nicht verpassen, Dilemma. Ich trage ich mich ein und denke: es gibt doch keins. An der Reiseleitertheke schlagen sie vor, ich soll doch die Nachbarkabine angeben, wenn wir sowieso deren Wecker hören. Darüber könnte man nachdenken… ;-)
Bei der Menge, die sie anrufen müssen, muss der Himmel schon ziemlich grün sein, sonst ist es schon wieder weg, wenn die Leute benachrichtigt sind und oben ankommen. Muss nächsten Abend was zum Drüberziehen bereitlegen.

Essen:
In der Lounge Deck 4 stehen immer Getränke, also Kaffee, Tee und Wasser und Kekse gegen das Verhungern.
Frühstück: die Eierspeisen bestellt man sich nach Wunsch, außer dem Rührei, das ist schon im Warmhaltebehälter. Es gibt Lachs und Hering, frisch, sonst alles, was man braucht, als Obst gibt‘s Melone und Ananas, auch Dosenobst. Ein Obstkorb steht immer gefüllt auf dem Buffet, aber Bananen gibt’s nur ganz wenige und selten; 3x habe ich eine gefunden und für Nachmittags mitgenommen. (Gegen Äpfel und so bin ich allergisch). Vereinzelt wurden anfangs auch ein paar Erdbeeren gesehen. Zu den Pfannkuchen stehen Heidelbeeren in Saft bereit, das ist auch lecker. Müsli und Co alles vorhanden. Platz ist immer, weil es sich sehr verteilt, und selbst wenn alle zugleich gehen, ist ja logischerweise nicht voll.
Mittagessen ist immer eine Stunde lang Buffet. 1x Fisch, 1x Fleisch, 1x Nudeln und div. Beilagen, Salate, Nachtisch. Übersichtlich und genug. Die Salatsoßen sind unmöglich, sie können nicht mal eine gute Vinaigrette. Einfach nur Essig mit Öl zusammengeschüttet, brrrr.
Kaffee- und Teestunde mit Klaviermusik am Nachmittag: Es gibt trockenen Kuchen, kleine Sandwiches und die immer vorhandenen Kekse.
Abendessen: drei Gänge, Auswahl aus 4 Vorspeisen, meist 2 Suppen, einen Salat und noch was, Salatsoßen die gleichen wie Mittags.
Hauptspeise auch Fisch, Fleisch, Pasta oder Vegetarisch zur Auswahl, 4 Nachspeisen, davon 1x Eis, 1x Käse, zwei andere Dinge. Oder mal Früchteplatte
Die Hauptspeisen haben alle dieselbe Anordnung- immer als Turm aufgebaut, unten Kartoffeln oder das Gemüse, daneben ein bisschen im Winkel das Gegenstück von Gemüse oder Kart, oben drauf der Fisch (oder das Fleisch) mit der Soße, und als Dekoration waren fast immer rohe Karotten- und Rotkohlstreifen oben drauf.
Ich habe glaube ich nur einmal das Essen fotografiert. Mal sehen, wann das war.
Und der Mitternachtssnack von 22:00-23:00 Uhr, der besteht meistens 2x Keks und 1x Sandwich. Oder Hotdog. Oder sowas Ungesundes.
Kaffee ist nur morgens halbwegs genießbar, dann ist er frisch gebraut.
Cocktail des Tages: 5,-$, sonst 7,50 $.
Bier: 7 $ oder mehr, als Paket 6 Stück für 35 $.

Unsere Klientel auf dem Schiff: ich brauch kein Casino, ich brauch keine Animation,..
Und Gewohnheitsmensch. Es ist freie Platzwahl, und die meisten Leute sitzen jetzt schon immer auf ihrem gleichen Platz. Witzig. 
Klar, wenn es als Gruppe passt. Aber zu jeder Essenszeit? Wir bleiben dann zum Frühstück ab der Hälfte der Reise in einem Bereich, weil der Kellner, Federico, dort genau weiß, was wir wann wollen. Und abends versuchen wir, immer oben zu essen, und dort sind auch manche Tische „fest belegt“, so dass auch für uns immer der gleiche frei ist. Mit Aussicht.

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