29.07.16

29.07.16 b) Inuit-Dorf

Fortsetzung des Tages:
Als wir eineinhalb Std. gut durchgefahren sind (also nach 15:30), kommt eine Durchsage, dass wir einen Zodiacstop machen werden, weil wir so gut durchgekommen sind. Es gibt da nach zwei Kurven im Zickzack ein kleines Dorf mit 107 Einwohnern (ungefähr), da wollen wir davor anhalten und per Zodiac übersetzen, jeder hat 35 Minuten Zeit an Land. Überraschung! Zuerst verschwinden mal viele Leute, um sich dafür fertig zu machen und erscheinen später wieder oben mit der Zodiac-Rettungsweste, fertig vorbereitet. Es dauert aber noch. Erst mal noch eine Stunde, bis wir durch die Kurven vor dem Dorf angekommen sind, dann müssen noch die Zodiacs ins Wasser, und dann geht’s erst los.
erste Kurve



weitere Kurve

das Dorf, Augpilaqtoq
 ist ganz unten auf den Felsen klein erkennbar.

Wir sind im zweiten Boot, um halb 6, 
der Klavierspieler und Sybille nehmen uns in Empfang

laufen herum, wundern uns nur, ein Fischerdorf, die haben sonst keine Möglichkeit zu leben. Fische und Robben. Es liegt im Schatten, aber das ist wohl wegen dem natürlichen Hafen. 
nicht der Name des Dorfs, wie zuerst vermutet ;-), sondern Supermarkt


blaue Invasion!
Bunte Häuschen, die Häuser sehen zum Teil halb verfallen aus, manche sind schön in Ordnung, es wird auch neu gebaut. Eine Frau guckt freundlich raus, die könnte man bei uns nicht auf die Straße lassen. Kirche; größeres Gebäude, vielleicht Schule? Hinter dem Berg ist der Müllplatz, das liegt wohl seit 10 und die nächsten 100 Jahre hier, Schiff fotografieren geht auch, Felsen, sonst nix. Was machen die im langen Winter?












Müllplatz



hübsch!
Sommer!


Das Schiff spendiert eine Kiste Äpfel, eine Tomaten und noch irgendwas Frisches. Hierher kommt nur ein Versorgungsschiff im Jahr und bringt alles, was sie das Jahr über brauchen. Wir bekamen vorher gesagt, dass wir bitte nichts in dem Supermarkt kaufen sollen, denn das fehlt ihnen hier zum Leben.
Genauso, wie wir uns hier umgucken, werden wir angeguckt, denn so oft kriegen sie hier nicht Besuch. Einer fragt auf Englisch, wo wir herkommen und wie viele wir sind. Invasion :-)). Die Jugendlichen stehen am Hafen und gucken interessiert, viele Leute sieht man aber sonst nicht.

 




Um 7 sind die Zodiacs eingefangen und es geht weiter gegen die Sonne. Jetzt sind nicht mehr viele Leute draußen. Dank Skobbler wissen wir, dass wir gleich wieder links müssen, dann immer gradeaus und wir sind draußen.
Abendessen ist von 19:30 bis 21:00 Uhr angesetzt. Auf dem letzten Stück sind wir vorne nur noch zu fünft, alle anderen müssen unten essen. Wenn sie meinen…


hier links ab


 Hans hat am Anfang des Sunds erzählt, dass die Berge vom Grund her 1000 Meter hoch sind, manche senkrecht. Das ist wohl so einer gewesen.

Da ist die Ausfahrt, rechts herum. Jetzt gehn wir Abendessen.
Wir gehen eine halbe Std. später und bekommen sogar auf Deck 4 noch einen freien Tisch, sehen so beim Abendessen die Berge nah vorbeiziehen, z.T. auch mal mit einem Eisberg davor. Schön!
Um 21:15 Uhr gab es noch Infos über Narsarsuaq, den Ablauf usw., sie sagten, dass wir vermutlich doch im Fjord ankern müssten und nach beiden Seiten mit Zodiacs tendern. Hm, das gefällt mir jetzt nicht so. Wann können wir dann mal in den Ort laufen? Zwischen den beiden Ausflügen? Wir sind eingeteilt für morgens 8:45 rüber zu den Wikingern, mittags 15:45 ins Boot. Mal sehen…

Rest des Abends habe ich vergessen…  Wahrscheinlich gab es noch einen Cocktail des Tages oben in der Lounge auf 7 bei Valerii, der uns ab jetzt schon mit Namen kennt.

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